Krankheitsrisiko

Die effektive Dosis, welcher die Schweizer Bevölkerung ausgesetzt ist, wird durch die von Radon ausgehende Strahlung bestimmt.

Das Radonproblem wird dadurch verursacht, dass Radon gasförmig ist, und nach kurzer Zeit (Halbwertszeit 3.82 Tage) in weitere radioaktive Stoffe wie Polonium, Bismut und Blei zerfällt.

Die Zerfallsprodukte lagern sich an Staubpartikel an, welche eingeatmet werden und in der Lunge zu einer Schädigung führen und das Lungenkrebsrisiko erhöhen können. In der Schweiz wird jeder 10. Lungenkrebsfall - schätzungsweise 250-300 Fälle pro Jahr - auf Radon zurückgeführt. Nach dem Rauchen gilt Radon als zweitwichtigste Quelle von Lungenkrebs.